Rechtsprechung
   BFH, 04.06.1987 - V B 56/86   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1987,2052
BFH, 04.06.1987 - V B 56/86 (https://dejure.org/1987,2052)
BFH, Entscheidung vom 04.06.1987 - V B 56/86 (https://dejure.org/1987,2052)
BFH, Entscheidung vom 04. Juni 1987 - V B 56/86 (https://dejure.org/1987,2052)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1987,2052) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    UStG 1980 § 4 Nr. 28 Buchst. a

  • Wolters Kluwer

    Ernstliche Zweifelhaftigkeit - Steuerfreie Lieferung - Zahnarztpraxis - Praxiswert

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    UStG (1980) § 4 Nr. 28 lit. a

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Ernstliche Zweifel i. S. des § 69 FGO, ob der Praxiswert einer Zahnarztpraxis Gegenstand einer nach § 4 Nr. 28 Buchst. a UStG 1980 steuerfreien Lieferung sein kann

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 150, 196
  • BB 1987, 1797
  • BStBl II 1987, 795
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (10)

  • BFH, 28.11.1974 - V B 52/73

    Vorläufiger Bescheid - Negative Steuerzahlungsschuld - Differenz - Endgültiger

    Auszug aus BFH, 04.06.1987 - V B 56/86
    Die Vollziehung eines Steuerbescheids sei nach dem Beschluß des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 28. November 1974 V B 52/73 (BFHE 114, 169, BStBl II 1975, 239) auszusetzen, wenn die Gesetzeslage unklar sei, die streitige Rechtsfrage vom BFH noch nicht entschieden sei, im Schrifttum Bedenken gegen die Rechtsauffassung des FA erhoben worden seien und die Finanzverwaltung die Zweifelsfrage in der Vergangenheit nicht einheitlich beurteilt habe.

    Da aber der angefochtene geänderte Umsatzsteuerbescheid 1981 gegenüber dem vorangegangenen Umsatzsteuerbescheid 1981 zu einer Rückzahlung bereits ausgezahlter Umsatzsteuerüberschüsse führte, enthält der angefochtene Bescheid im Umfang des Antrags auf Aussetzung der Vollziehung eine vollziehbare Leistungspflicht (vgl. BFH-Beschluß vom 28. November 1974 V B 52/73, BFHE 114, 169, BStBl II 1975, 239).

  • BFH, 09.07.1964 - V 287/61 S

    Behandlung der Übertragung des Gesamtvermögens einer Kapitalgesellschaft auf eine

    Auszug aus BFH, 04.06.1987 - V B 56/86
    Ergänzend führt er aus: Nach dem BFH-Urteil vom 9. Juli 1964 V 287/61 S (BFHE 79, 633, BStBl III 1964, 464) könne eine Geschäftsveräußerung im ganzen als eine Sachgesamtheit und damit als eine einzige Lieferung an den Erwerber angesehen werden.

    Soweit allerdings der Antragsteller - wie auch das FG Baden-Württemberg, Urteil vom 17. März 1986 X K 361/83, Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 1986, 367 - die Erfassung der Kundenstammveräußerung durch § 4 Nr. 28 Buchst. a UStG 1980 daraus herleitet, daß eine Geschäftsveräußerung im ganzen eine einzige Lieferung sein könne (die auch den Kundenstamm/Firmenwert umfasse), beruht dies auf einer unzutreffenden Lesart des BFH-Urteils vom 9. Juli 1964 V 287/61 S (BFHE 79, 633, BStBl III 1964, 464); denn dieses Urteil führte nur aus, daß bei Geschäftsveräußerung im Rahmen einer Unternehmensumwandlung nur ein Rechtsakt zwischen der aufgelösten und der neu gegründeten Gesellschaft vorliege, nicht aber (wie die frühere Rechtsprechung angenommen hatte) zwei Umsätze stattfänden, nämlich der Umsatz der aufgelösten Gesellschaft an die Gesellschafter und der der Gesellschafter an die neu gegründete Gesellschaft).

  • BFH, 10.02.1967 - III B 9/66

    Aussetzung der Vollziehung eines angefochtenen Steuerbescheids

    Auszug aus BFH, 04.06.1987 - V B 56/86
    Zieht man diese Auslegung des Art. 13 Teil B Buchst. c der Sechsten EG-Richtlinie für die Auslegung des § 3 Abs. 1 UStG 1980 ergänzend heran (vgl. BFH-Urteil vom 25. April 1985 V R 123/84, BFHE 143, 383), so treten gewichtige, gegen die Rechtmäßigkeit des angefochtenen Umsatzsteuerbescheids sprechende Gründe zutage, die Unentschiedenheit oder jedenfalls Unsicherheit in der Beurteilung der Rechtsfragen bewirken (vgl. BFH-Beschlüsse vom 10. Februar 1967 III B 9/66, BFHE 87, 447, BStBl III 1967, 182, und vom 28. Mai 1986 I B 22/86, BFHE 146, 508, BStBl II 1986, 656) und zu ernstlichen Zweifeln an der Rechtmäßigkeit des angefochtenen Bescheids i. S. des § 69 Abs. 2 Satz 2 der Finanzgerichtsordnung (FGO) führen.
  • BFH, 15.01.1987 - V R 3/77

    Bloßes Erwerben und Halten von Beteiligungen an Kapitalgesellschaften nicht

    Auszug aus BFH, 04.06.1987 - V B 56/86
    Wie der Senat zuletzt im Urteil vom 15. Januar 1987 V R 3/77 (BFHE 149, 272, BStBl II 1987, 512) ausgeführt hat, handelt es sich um ein Bündel von Leistungen, das allerdings in einem einzigen geschäftlichen Akt ausgeführt werden kann.
  • BFH, 25.04.1985 - V R 123/84

    Europäisches Gemeinschaftsrecht - Zustimmungsgesetz - Bindungswirkung -

    Auszug aus BFH, 04.06.1987 - V B 56/86
    Zieht man diese Auslegung des Art. 13 Teil B Buchst. c der Sechsten EG-Richtlinie für die Auslegung des § 3 Abs. 1 UStG 1980 ergänzend heran (vgl. BFH-Urteil vom 25. April 1985 V R 123/84, BFHE 143, 383), so treten gewichtige, gegen die Rechtmäßigkeit des angefochtenen Umsatzsteuerbescheids sprechende Gründe zutage, die Unentschiedenheit oder jedenfalls Unsicherheit in der Beurteilung der Rechtsfragen bewirken (vgl. BFH-Beschlüsse vom 10. Februar 1967 III B 9/66, BFHE 87, 447, BStBl III 1967, 182, und vom 28. Mai 1986 I B 22/86, BFHE 146, 508, BStBl II 1986, 656) und zu ernstlichen Zweifeln an der Rechtmäßigkeit des angefochtenen Bescheids i. S. des § 69 Abs. 2 Satz 2 der Finanzgerichtsordnung (FGO) führen.
  • BFH, 28.05.1986 - I B 22/86

    Ernstliche Zweifelhaftigkeit - Großbetriebsprüfungstelle - Außenprüfung -

    Auszug aus BFH, 04.06.1987 - V B 56/86
    Zieht man diese Auslegung des Art. 13 Teil B Buchst. c der Sechsten EG-Richtlinie für die Auslegung des § 3 Abs. 1 UStG 1980 ergänzend heran (vgl. BFH-Urteil vom 25. April 1985 V R 123/84, BFHE 143, 383), so treten gewichtige, gegen die Rechtmäßigkeit des angefochtenen Umsatzsteuerbescheids sprechende Gründe zutage, die Unentschiedenheit oder jedenfalls Unsicherheit in der Beurteilung der Rechtsfragen bewirken (vgl. BFH-Beschlüsse vom 10. Februar 1967 III B 9/66, BFHE 87, 447, BStBl III 1967, 182, und vom 28. Mai 1986 I B 22/86, BFHE 146, 508, BStBl II 1986, 656) und zu ernstlichen Zweifeln an der Rechtmäßigkeit des angefochtenen Bescheids i. S. des § 69 Abs. 2 Satz 2 der Finanzgerichtsordnung (FGO) führen.
  • BFH, 08.09.1982 - I B 9/82

    183-Tage-Klausel - Doppelbesteuerungsabkommen - Inländischer Arbeitgeber -

    Auszug aus BFH, 04.06.1987 - V B 56/86
    Entgegen der auf den BFH-Beschluß vom 8. September 1982 I B 9/82 (BFHE 136, 416, BStBl II 1983, 71) gestützten Auffassung des FG müßten alle Voraussetzungen kumulativ vorliegen.
  • FG Baden-Württemberg, 17.03.1986 - X K 361/83
    Auszug aus BFH, 04.06.1987 - V B 56/86
    Soweit allerdings der Antragsteller - wie auch das FG Baden-Württemberg, Urteil vom 17. März 1986 X K 361/83, Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 1986, 367 - die Erfassung der Kundenstammveräußerung durch § 4 Nr. 28 Buchst. a UStG 1980 daraus herleitet, daß eine Geschäftsveräußerung im ganzen eine einzige Lieferung sein könne (die auch den Kundenstamm/Firmenwert umfasse), beruht dies auf einer unzutreffenden Lesart des BFH-Urteils vom 9. Juli 1964 V 287/61 S (BFHE 79, 633, BStBl III 1964, 464); denn dieses Urteil führte nur aus, daß bei Geschäftsveräußerung im Rahmen einer Unternehmensumwandlung nur ein Rechtsakt zwischen der aufgelösten und der neu gegründeten Gesellschaft vorliege, nicht aber (wie die frühere Rechtsprechung angenommen hatte) zwei Umsätze stattfänden, nämlich der Umsatz der aufgelösten Gesellschaft an die Gesellschafter und der der Gesellschafter an die neu gegründete Gesellschaft).
  • RFH, 21.11.1941 - V 109/40
    Auszug aus BFH, 04.06.1987 - V B 56/86
    Gegen diese Auslegung des § 4 Nr. 28 Buchst. a UStG 1980 spricht aber die Auslegung des Lieferungsbegriffs bereits durch die Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs (RFH), der zufolge "Gegenstand" (seit § 3 UStG 1934) nicht nur Sachen i. S. des § 90 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB), also körperliche Einzelgegenstände, sondern alle Wirtschaftsgüter sind, die im Verkehr wie Sachen umgesetzt werden (Beispiele: elektrischer Strom, Dampf- und Wasserkraft, Maschinenanlagen, Warenlager, immaterielle Werte wie Firmen oder Kundschaft - vgl. RFH-Urteile vom 24. Juni 1938 V 168/37, RFHE 44, 188, RStBl 1938, 766, und vom 21. November 1941 V 109/40, RStBl 1942, 285 -).
  • RFH, 24.06.1938 - V 168/37
    Auszug aus BFH, 04.06.1987 - V B 56/86
    Gegen diese Auslegung des § 4 Nr. 28 Buchst. a UStG 1980 spricht aber die Auslegung des Lieferungsbegriffs bereits durch die Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs (RFH), der zufolge "Gegenstand" (seit § 3 UStG 1934) nicht nur Sachen i. S. des § 90 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB), also körperliche Einzelgegenstände, sondern alle Wirtschaftsgüter sind, die im Verkehr wie Sachen umgesetzt werden (Beispiele: elektrischer Strom, Dampf- und Wasserkraft, Maschinenanlagen, Warenlager, immaterielle Werte wie Firmen oder Kundschaft - vgl. RFH-Urteile vom 24. Juni 1938 V 168/37, RFHE 44, 188, RStBl 1938, 766, und vom 21. November 1941 V 109/40, RStBl 1942, 285 -).
  • BFH, 08.11.1995 - XI R 63/94

    1. Zur Steuerbarkeit bei Einbringung von Sacheinlagen durch

    a) Gegenstand einer Lieferung i. S. des § 3 Abs. 1 UStG 1980 sind neben (körperlichen) Sachen i. S. von § 90 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) alle Wirtschaftsgüter, die im Verkehr wie Sachen umgesetzt werden (vgl. BFH-Urteil vom 16. Juli 1970 V R 95/66, BFHE 99, 429, BStBl II 1970, 706; Beschluß vom 4. Juni 1987 V B 56/86, BFHE 150, 196, BStBl II 1987, 795).
  • BFH, 22.03.1993 - V B 148/92

    Umsatzsteuerpflicht einer zahnärztlichen Praxisaufgabe

    Die Vorentscheidung weiche vom Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 21. Dezember 1988 V R 24/87 (BFHE 156, 273, BStBl II 1989, 430) und vom BFH-Beschluß vom 4. Juni 1987 V B 56/86 (BFHE 150, 196, BStBl II 1987, 795) sowie von näher bezeichneten FG-Urteilen ab.

    Bereits in seinem Beschluß in BFHE 150, 196, BStBl II 1987, 795 habe der BFH die Überlassung eines Kundenstamms als Lieferung betrachtet.

    Gleiches gilt auch für den Beschluß in BFHE 150, 196, BStBl II 1987, 795, der zudem als Entscheidung über die Aussetzung der Vollziehung ergangen ist und zur Auslegung des § 4 Nr. 28 Buchst. a UStG 1980 nicht abschließend Stellung genommen hat.

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht